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Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft an Fritz Heise im originalen Verleihungsetui. Verliehen im Jahr 1941.
Plakette aus Silber mit schöner Patina. Punziert mit Halbmond und "835". "PR.ST.M.B." für Preußische Staats Münze Berlin.
Verleihungsetui in hervorragendem Zustand. Die Einlage aus Samt. Ausgekleidet mit blauer Seide. Außen vergoldeter Hoheitsadler mit Goldrand.
Etui: 123mm x 120mm x 24 mm
Plakette Durchmesser: 70mm
Randgravur: Fritz Heise
Eine von nur 62 Verleihungen aus dem Jahr 1941. Zur Auktion eingebracht von einem Familienmitglied. Noch nie im Handel verfügbar gewesen.
Fritz Hermann Heise wurde am 10. März 1866 in Helmsgrün bei Kolmar geboren und starb am 25. Oktober 1950 in Berlin. Er war ein deutscher Bergbauingenieur, Hochschullehrer und bedeutender Funktionär des deutschen Bergbaus. Nach dem Abitur studierte er an der Bergakademie Berlin das Bergfach und legte 1889 das Referendar- sowie 1893 das Assessorexamen ab. Während seines Studiums war er Mitglied im Verein Deutscher Studenten Berlin. Seine berufliche Laufbahn begann er als Bergassessor im Oberbergamtsbezirk Halle. 1896 übernahm er die Leitung der berggewerkschaftlichen Versuchsstrecke in Gelsenkirchen-Schalke, die der Grubensicherheit diente.
1899 wurde Heise kurzzeitig Lehrer und stellvertretender Direktor der Bergschule Bochum, wechselte aber bereits ein Jahr später als Berginspektor zur Berginspektion Gerhard im Bereich der Bergwerksdirektion Saarbrücken. Noch im darauffolgenden Jahr wurde er zum Kaiserlichen Bergmeister und Direktor der Bergschule Diedenhofen ernannt. 1902 erhielt er einen Ruf als ordentlicher Professor für Bergbaukunde an die Bergakademie Berlin. Zwei Jahre später kehrte er als Direktor an die Bergschule Bochum zurück und übernahm zudem die Geschäftsführung der Westfälischen Berggewerkschaftskasse. In über zweieinhalb Jahrzehnten hatte er maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des bergmännischen Berufsschulwesens und der technischen Institute der Berggewerkschaftskasse. Darüber hinaus war Heise Mitbegründer des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum.
Seine wissenschaftliche Arbeit fand Ausdruck in einem gemeinsam mit Friedrich Herbst verfassten Lehrbuch über den Kohlenbergbau, das ab 1908 erschien und in mehreren überarbeiteten Auflagen bis 2010 als Standardwerk galt. Nach seinem Ruhestand im Jahr 1931 lebte Heise in Berlin-Nikolassee.
Für seine Verdienste erhielt Heise zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1910 den Roten Adlerorden 4. Klasse, 1918 das Verdienstkreuz für Kriegshilfe sowie 1921 die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Berlin. Im Jahr 1941 wurde ihm die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen – eine der höchsten deutschen Ehrungen im Bereich Kultur und Wissenschaft, die seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet des Bergbaus und der Wissenschaft würdigte. Im selben Jahr wurde er auch als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen.
Fritz Heise starb im Alter von 84 Jahren und wurde auf dem Evangelischen Kirchhof in Berlin-Nikolassee beigesetzt. Seine Grabstätte ist bis heute erhalten.