Gasmaske M1916

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0334 |

Gasmaske M1916

Imperial Germany - gas mask M1916 with filter - rubberized type

Deutsches Reich - Gasmaske M 1916 "Gummimaske", mit Filter

LOS 42-0334
VERKAUFT
Verkauft in unserer Auktion im November 2019
ERGEBNIS
295,00*
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BESCHREIBUNG & FOTOS
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Epoche bis 1918
Land Deutschland
Material
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Gewicht
Los 42-0334
EAN 2000000415536
Los 42-0334
Epoche bis 1918
Land Deutschland
EAN 2000000415536
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Epoche bis 1918
Land Deutschland
Los 42-0334
Material
Maße
EAN 2000000415536
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Deutsches Kaiserreich
Gasmaske M1916


Beschreibung

komplette, gummimprägnierte Stoffmaske mit gut erhaltener, kompletter Beriemung. Metallmundstück mit vollständigem feldgrauen Anstrich, Prägestempel  "9.A.G.D." . Mit Filter,  feldgrauer Anstrich, leider mit den üblichen Anrostungen im der Mitte, möglicherweise auch an einer Stelle mit Durchrostung. Divers bestempelt und beschriftet, u.a. Mit Datum "Febr. 1918". Beriemung mit Trägerkennzeichnung "Gefr. Turowski". Mittlerweile selten angebotene Maske. 

Maske Zustand 2, Filter Zustand 3-


Zustand
Siehe Beschreibung
Historische Informationen

NAME

Rahmenmaske

EINFÜHRUNGSDATUM

Frühling 1916 

NATION

Deutsches Reich

EIGENSCHAFTEN

Die Rahmenmaske wurde aus einem gummierten Gewebe gefertigt, um die Aufnahme vom Gas zu verhindern. Sie gilt als Weiterentwicklung der früheren Linienmaske mit wesentlichen Verbesserungen. Die ersten hergestellten Masken hatten das gleiche dünne, gummierte Gewebe wie die Linienmasken. Kurz nach Einführung wurde das Gewebe jedoch dicker hergestellt. Diese Verbesserung schützte nicht nur effektiver vor Gaseintritt. Die Maske war auch wesentlich widerstandsfähiger im Hinblick Beschädigungen.

Die ersten hergestellten Masken hatten die gleichen Gummibänder wie die Linienmaske. Im Herbst 1916 sind die Masken mit den  neuen verbesserten Spiralbändern ausgeliefert worden.

FILTER

Die Rahmenmasken wurden mit dem 11-11 Filtermodell ausgegeben  und ab Sommer 1917 mit der neuen 11-C-11 Serie. Beide Typen wurden mit einem Dreischichteneinsatz gefertigt.

HERSTELLER

In einem Schreiben des Kriegsministeriums vom Januar 1917 wurden folgende Hersteller genannt: Auergesellschaft, Berlin; Hanseatische Apparatebaugesellschaft, Kiel; Drägerwerk, Lübeck; K (unbekannt); und C (unbekannt). 

BEHÄLTER

Es wurde eine große Vielfalt an Tragedosen verwendet, um die Rahmenmaske aufzubewahren. Die ersten Tragedosen wurden aus zusammenschweißen Restbeständen einzelner Dosen der Linienmaske hergestellt. Ab März 1916 wurde laut einem Schreiben des Kriegsministeriums eine Bereitschaftsbüchse eingeführt, die unter Sammlern als Bereitschaftsbüchse M1916 bekannt ist. 

TRAGEWEISE

Jeder Soldat und Offizier musste seine Gasmaske an der Front mit sich führen. Die Tragedose wurde normalerweise mit Hilfe eines Riemens über den Hals zur Seite hin getragen. Bei Gasalarm musste die so stets griffbereite Dose schnell geöffnet werden, die Maske entnommen und aufgesetzt werden. Der aufgeschraubte Filter konnte leicht durch den mitgeführten Ersatzfilter durch Auf- und Abschrauben ersetzt werden. Nach Verwendung musste die Maske gereinigt und nach Schäden untersucht werden. Die Maske musste trocken zurück in der Dose verstaut werden.

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