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Panzer Assault Badge in Silver. Mid-war example made by the Lüdenscheid based company Wilhelm Deumer. Last of the hollow zinc Deumer PAB's before the forced production switch to solid award production. The fragile finish mostly is gone but the award remains in undamaged condition and retains its original set-up. (Cf. Philippe De Bock, The German Panzer Assault Badge of WW II, Second Revised Edition, page 315-316).
Früher: Panzerkampfwagenabzeichen
Ab 1. Juni 1940: Panzerkampfabzeichen Silber
STIFTUNGSDATUM
Kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beantragte die „Inspektion der Panzertruppen“ die Schaffung eines Panzerkampfabzeichen bei den obersten Heeresbehörden. Die Einführung des Panzerkampfabzeichens in Silber wurde am 20. Dezember 1939 vom Generaloberst Oberbefehlshaber des Heeres von Brauchitsch in Berlin genehmigt.
Am 31. Januar 1943 wurden die höheren Stufen II bis IV eingeführt.
VERLEIHUNGSKRITERIEN
Das Panzerkampfwagenabzeichen wurde an Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften verliehen, die ab dem 1. Januar 1940 in einem Panzer- oder Panzerkommandofahrzeug als Kommandant, Fahrer, Richtschütze oder Funker in mindestens drei verschiedenen Gefechtsangriffen an drei verschiedenen Tagen im Kampfeinsatz waren. Spätere Verordnungen sahen vor, dass auch das folgende Personal berechtigt war, das Panzer-Sturmabzeichen in Silber zu erhalten: Kradmelder, Instandsetzungstruppen, Sanitätspersonal, Panzer Nachrichten Abteilungen.
STUFEN
Stufe I verliehen nach 3 Kampftage
Stufe II verliehen nach 25 Kampftage
Stufe III verliehen nach 50 Kampftage
Stufe IV verliehen nach 75 und erneut nach 100 Kampftagen.
Für die höheren Stufen ist zu beachten, dass für kampferprobte Soldaten auch der rückwirkende Dienst berücksichtigt wurde. Außerdem wurden Kriegsverwundeten zusätzliche Kampftage gutgeschrieben.
HERSTELLUNGSVORSCHRIFTEN
Bis auf eine Ausnahme wurden alle frühen Panzerkampfabzeichen als Hohlprägung hergestellt. Als Materialien wurden Nickelsilber und Buntmetall verwendet. Es wurde sowohl gelber als auch in seltenen Fällen weißer Tombak verwendet.
Um wertvolle Materialien zu sparen, wurde Mitte 1941 auf die Produktion auf hohlgeprägte Abzeichen aus Zink und gelegentlich Cupal umgestellt. Bis Ende 1941 wurde der Auftrag erteilt, nur noch Kampfauszeichnungen in fester Form zu erstellen. Dies betraf auch das Panzer-Sturmabzeichen, das fortan nur noch in Zink hergestellt wurde, sowohl in massiver als auch in halbhohler Form. Mit fortschreitendem Krieg verschlechterte sich die Qualität des verwendeten Zinks stetig. Alle höheren Stufen wurden nur aus Zink hergestellt, sowohl in massiver als auch in halbhoher Form.
Gleiches gilt für die verwendeten Lacke. Während frühe Abzeichen eine hochwertige Beschichtung aufweisen, erhielten spätere Auszeichnungen galvanische oder verzinkte Oberflächen. Die allerletzten sind mit einem sehr minderwertigen “Wash-Finish” zu finden.
Für den zivilen Gebrauch wurde zunächst eine 16mm, später nur noch eine 9mm Miniatur hergestellt.
TRAGEWEISE
Das Panzer-Sturmabzeichen wurde auf der linken oberen Brusttasche der Uniform mittig getragen sofern dort nur eine Auszeichnung angebracht war. In der Kombination mit anderen Tapferkeitsauszeichnungen wie dem EK I wurde es mittig darunter und rechts daneben getragen.
Verleihungsetuis sind nicht bekannt. Die Auszeichnungen wurden entweder in einem Umschlag aus Papier oder Celophon verliehen oder in einem Etui aus Karton ausgegeben.
HERSTELLER & VERLEIHUNGSZAHLEN
Bisher sind 37 Hersteller der Stufe I bekannt. Nur drei Hersteller haben Abzeichen der höheren Stufen gefertigt.
Die Verleihungszahl der tatsächlich verliehenen Panzer-Sturmabzeichen ist unbekannt, es wurden aber mit Sicherheit mehrere Hunderttausend hergestellt.
Für weitere Informationen verweisen wir auf die Publikation „The German Panzer Assault Badge of WWII“ von Philippe De Bock.