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8005 |

Preußen - Nachlass Orden Pour le Mérite Heindrich Strack

Preußen - Nachlass Orden Pour le Mérite Heindrich Strack

ARTIKEL K-8005
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BESCHREIBUNG & FOTOS
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Epoche bis 1918
Land Deutsches Kaiserreich
Material Silber
Maße 53,6 x 52,9 mm
Hersteller
Gewicht 25,6 Gramm
Los K-8005
EAN 2000000657646
Los K-8005
Epoche bis 1918
Land Deutsches Kaiserreich
EAN 2000000657646
Material Silber
Maße 53,6 x 52,9 mm
Hersteller
Gewicht 25,6 Gramm
Epoche bis 1918
Land Deutsches Kaiserreich
Los K-8005
Material Silber
Maße 53,6 x 52,9 mm
EAN 2000000657646
Hersteller
Gewicht 25,6 Gramm

Deutsches Kaiserreich
Preußen - Nachlass Orden Pour le Mérite Heindrich Strack


Beschreibung

Sehr seltene Gruppe mit Gegenständen aus dem Nachlass des pour le mérite-Trägers Generalleutnant Heinrich Strack:

Die Gruppe enthält seinen im Ersten Weltkrieg an ihn verliehenen preussischen Orden pour le mérite in vergoldetem Silber und Emaille, gepunzt mit der Silberfeingehaltsmarke "938" und "FR" für den Hersteller Friedländer in Berlin, der ebenso wie der Ordensjuwelier Wagner offizieller Lieferant der preussischen Generalordenkommission war. Die Auszeichnung weist sowohl auf der Vorder-, als auch auf der Rückseite deutliche Ausbrüche in der blauen Emaille auf, der Bandring fehlt. Wegen der Anfälligkeit für Abnutzungserscheinungen dieser Art haben sich etliche Beliehene ihre Ordensrealien von Fachfirmen, wie etwa der Firma Meybauer, neu emaillieren lassen; dieser Orden ist im alten Zustand, mit zwischenzeitlich auch deutlicher Aterspatina.

Neben verschiedenen Schwarz-Weiß-Fotos, die den General mit Ordensschmuck u. a. bei einer Begegnung mit Feldmarschall Hindenburg zeigen, gibt es einige Dokumente, die die plm-Verleihung belegen und Auskunft über den Werdegang Stracks geben. In einer Zusammenfassung seiner Leistungen heißt es, dass er während der Kämpfe vom 27. bis 30. September 1918 verlorenes Gebiet zurückgewinnen konnte. Er war in der Lage, 12 Panzer zu verteidigen und in seiner Eigenschaft als Hauptmann den Feind über seine Angriffspunkte hinaus zurückzudrängen.

Die Gruppe enthält außerdem einige Papiere, Fotos und seinen Wehrpass. Der Wehrpass bestätigt seine Einsätze während der Kriege und listet seine Orden und Ehrenzeichen wie folgt auf:

Eisernes Kreuz 2. Klasse, 1914, 28. September 1914

Eisernes Kreuz 1. Klasse, 1914, 9. August 1916

Preußen, königlicher Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern, 26. August 1917

Preußen, Orden pour le mérite, 30. Oktober 1918

Verwundetenabzeichen in Schwarz, 1918

Hindenburgkreuz, 9. Januar 1935

Dienstauszeichnungskreuze 1. bis 4. Klasse, 2. Oktober 1936

Ungarn, Kriegserinnerungsmedaille mit Schwertern, 11. Mai 1937

Österreich, Kriegserinnerungsmedaille mit Schwertern, 4. Juni 1937

Bulgarien, Kriegserinnerungsmedaille, 10. Juni 1938

Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern, 30. Juli 1941

Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern, 1. September 1942

Heinrich Strack wurde am 13. September 1887 in Leipzig geboren und verstarb am 12. Oktober 1943 in Schwarzbach (-St.Veit) im Pongau in Österreich. Er wurde am 18. Oktober 1943 in Berlin beigesetzt.

Sein militärischer Werdegang stellt sich wie folgt dar:

22.03.1906 Leutnant ohne Patent

22.06.1906 Patent erhalten

08.11.1914 Oberleutnant

18.12.1915 Hauptmann

01.02.1929 Major

01.04.1933 Oberstleutnant

01.04.1935 Oberst

01.08.1938 Generalmajor

27.08.1939 char. Generalleutnant

01.09.1941 Generalleutnant

Kadett in Naumburg und Berlin-Großlichterfelde

22.03.1906 im 1. Ermländischen Infanterie-Regiment Nr. 150, Allenstein/Ostpreußen (heute: Olsztyn/Polen)

01.04.1912 Adjutant im II. Bataillon des 1. Ermländischen Infanterie-Regiments Nr. 150

15.11.1914 verwundet, Lazarett

01.05.1915 Regiments-Adjutant des 2. Ermländischen Infanterie-Regiments Nr. 151, Sensburg/Ostpreußen (heute: Mrągowo/Polen)

01.01.1916 Kompaniechef im 1. Ermländischen Infanterie-Regiment Nr. 150

01.05.1917 Führer des I. Bataillons des Infanterie-Regiments "General-Feldmarschall von Hindenburg" (2. Masurisches) Nr. 147

01.02.1919 z.V. gestellt

01.10.1919 im Reichswehr-Infanterie-Regiment "General-Feldmarschall von Hindenburg" Nr. 39 der Reichswehr-Brigade 20, Allenstein, der vorläufigen Reichswehr

01.10.1920 Kompaniechef im 2. (Preußischen) Infanterie-Regiment, Allenstein

01.10.1925 beim Stab des I. Bataillons des 2. (Preußischen) Infanterie-Regiments, Allenstein

01.04.1928 beim Stab der Kommandantur Berlin

01.11.1930 Kommandeur des I. Bataillons des 8. (Preußischen) Infanterie-Regiments

01.08.1933 beim Stab des 8. (Preußischen) Infanterie-Regiments

01.10.1934 Kommandeur des Infanterie-Regiments Neumünster

15.10.1935 Kommandeur des Infanterie-Regiments 46 (Umbenennung), Neumünster

01.04.1938 Kommandeur der Heeres-Waffenmeister-Schule, Berlin- Treptow

01.09.1939 Kommandant von Danzig

Fantastische Gruppe eines hochdekorierten Offiziers des Ersten Weltkriegs.

 


Zustand
2-