Große Ordensschnalle eines Veteranen des Deutsch-Französischen Krieges. An erster Stelle Preußen, Eisernes Kreuz 2. Klasse, Ausgabe 1870 mit der 1895 gestifteten Jubiläumsauflage für 25-jährigen Besitz der Auszeichnung, bestehend aus einem geprägten silbernen Eichenlaub und der Jubiläumszahl "25", die Öse des Eisernen Kreuzes repariert, gefolgt von einem Ritterkreuz der 2. Klasse mit Schwertern des Orden Philipps des Großmütigen, Hessen-Darmstadt, Silber, Gold und Emaille, sodann eine Dienstauszeichnung des Großherzogtums Hessen- Darmstadt für 25 Dienstjahre, Gold, danach Felddienstzeichen (1840 bis 1866) Hessen-Darmstadt, Bronze, dann eine preußische Kriegsdenkmünze 1870/71, Bronze am Kämpferband mit 5 bronzevergoldeten Gefechtsspangen „Gravelotte St.Privat“, „ Noisseville “,„ Orleans “,„ Metz “,„ Orleans “, gefolgt von einer Centenarmedaille und abschließend eine badische Gedächtnismedaille für 1849, gestiftet nach der Niederschlagung der Aufstände in Baden, genannt "Brudermordmedaille". Die Rückseitenabdeckung ist verloren, lediglich die Befestigungsfäden zeugen von ihrem ehemaligen Vorhandensein. Das originale Nadelsystem ist intakt. Der Phillips-Orden ist in gutem Zustand und mit den korrekten silber- vergoldeten Schwertern versehen; auf der Rückseite leichte typische Emaille-Abplatzungen im Bereich des Löwen. Das Dienstauszeichnungskreuz aus Gold mit herrlich abwechselndem Rot- und Gelbgold-Finish.

Sehr seltene Kombination, die „Großherzoglich Hessische Ordensliste 1914“ listet nur 5 lebende Träger des Ritterkreuzes 2. Klasse mit Schwertern des Phillip-Ordens auf. Wegen der Gefechtsspangenzusammenstellung auf der preußischen Kriegsdenkmünze einem Veteranen und Offizier aus dem IX. Armeekorps zuzuordnen.