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7280 |

Waldeck Militärverdienstorden 1. Klasse

Waldeck - Military Merit Order 1st Class

Waldeck Militärverdienstorden 1. Klasse

ARTIKEL K-7280
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BESCHREIBUNG & FOTOS
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Epoche bis 1918
Land Deutsches Kaiserreich
Material Gold
Maße 53.5 x 73.5
OEK 2867
Hersteller
Gewicht 22.5 g
Los K-7280
EAN 2000000560090
Los K-7280
Epoche bis 1918
Land Deutsches Kaiserreich
EAN 2000000560090
Material Gold
Maße 53.5 x 73.5
OEK 2867
Hersteller
Gewicht 22.5 g
Epoche bis 1918
Land Deutsches Kaiserreich
Los K-7280
Material Gold
Maße 53.5 x 73.5
EAN 2000000560090
OEK 2867
Hersteller
Gewicht 22.5 g

Deutsches Kaiserreich
Waldeck Militärverdienstorden 1. Klasse


Beschreibung

Kreuz der 1.Klasse in Gold mit goldenem Eichenblatt am originalen, konfektionierten Trageband im Originaletui der Firma Godet in Berlin. Wenige, sehr feine Chips.

Leichte oberflächliche Tragespuren. Bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich um eines der 49 nicht zurückgelieferten Ordensdekorationen; es wurden 127 Verleihungen an Fürstlichkeiten, Feldmarschälle, Generäle und ausnahmsweise Obristen (meist Regimentskommandeure des Infanterie-Regimentes von Wittich (3.Kurhessisches) Nr. 83 vorgenommen. "Echte" Militärauszeichnung von großer Seltenheit.

Nur selten am Markt zu finden.

 


Zustand
1
Historische Informationen
Verleihungszeitraum
1861 - 1896
OEK
2867
Stiftungsdatum
3.5.1861
Stifter
Fürst Georg Viktor von Waldeck und Pyrmont

Der seit 1852 regierende Georg Victor Fürst von Waldeck und Pyrmont stiftete am 14.Januar 1854 zunächst ein einklassiges Militär-Verdienstkreuz, welches Offizieren des Fürstentums für 25-jährige treue Dienste verliehen werden sollte, wobei allerdings auch andere Verleihungsgründe nicht von vornherein ausgeschlossen wurden. Von Verleihungen des Militär-Verdienstkreuzes, die nicht im Zusammenhang mit einer Dienstzeit stehen, ist später sehr häufig Gebrauch gemacht worden. Schon im Jahre 1867 wurde ein Militärabkommen mit Preußen geschlossen, durch den das waldeckische Bataillon unter preußischen Befehl gestellt war, so dass bis dahin nur insgesamt drei Verleihungen an angehörige Offiziere für 25 Jahre treuer Dienste nachweisbar sind.

Die Arme des in der Grundform eines Malteserkreuzes gearbeiteten ursprünglichen, einklassigen Militär-Verdienstkreuzes sind auf der Vorderseite weiß emailliert. Auf das rot emaillierte Mittelmedaillon der Vorderseite ist die Chiffre des Stifters „GV“ in goldenen Buchstaben aufgelegt, überkrönt von einem Fürstenhut. Kreuzfelder und Medaillon (dieses mit der Zahl 25 in römischen Ziffern und einem Punkt dahinter versehen) auf der Rückseite sind matt golden. Die Kreuzkanten sowohl der Vorder- als auch der Rückseite sind poliert.

Im Jahre 1861 teilte Fürst Georg Victor seinen Militär-Verdienstkreuz in zwei Klassen und änderte die Gestaltung der Kreuze, wobei die Grundidee des bestehenden Kreuzes weitestgehend beibehalten wurde: Die Kreuze waren von da an sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite in den Kreuzarmen weiß emailliert, die römische Zahl „XXV“ geriet in Fortfall. Das Kreuz der 1.Klasse, das am Hals zu tragen war, unterscheidet sich von dem Kreuz 2.Klasse durch die etwas größere Form; beide waren an einem weißen Band mit schwarz-rot-gelber Randbegrenzung (Landesfarben des Fürstentums) zu tragen, jenes der 1. Klasse an einem mit einem Eichenlaub versehenen Tragering. Die Verleihungen der unterschiedlichen Klassen richtete sich nach dem Stand bzw. Rang des jeweils Beliehenen: Mit der 1.Klasse wurden ausschließlich Fürstlichkeiten, Generäle und Kommandeure des Infanterie-Regimentes 83 (Obristenränge) bedacht.

Nach weiteren 17 Jahren, am 26.September 1878, erweiterte der Fürst die Klassen abermals und stiftete eine 3. Ordensklasse, die in der Folgezeit bis zur Aufhebung des Ordens 1896 immerhin 112 mal an Offiziere bis zum Rang eines Hauptmanns verliehen wurde. Die Arme des aus Silber bestehenden Kreuzes 3.Klasse waren nicht emailliert, gekörnt und an den Rändern poliert, das Vorderseiten-Medaillon wurde beibehalten, allerdings erscheint auf dem Rückseiten-Medaillon nunmehr die Inschrift „FÜR VERDIENST“. 

Die Auszeichnungen waren rückgabepflichtig: Gert Efler gibt in seinem Standardwerk zu den Orden und Ehrenzeichen des Fürstentums Waldeck und Pyrmont Verleihungszahlen zur 1.Klasse von 127, von denen 49 Exemplare zurückgegeben sind, zur 2.Klasse von 133, von denen 38 Exemplare zurückgegeben sind und zur 3.Klasse 112 Exemplare, von denen 32 Exemplare zurückgegeben sind, an.

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