Painting / drawing

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1191 |

Drawing by Steiner Eduard, three Russian women in front of ruins

Drawing by Steiner Eduard, three Russian women in front of ruins

LOT 69-1191
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DESCRIPTion, DETaILS & Photos
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PERIOD 1918 — 1945
COUNTRY Germany 1918 - 1945
MATERIAL
DIMENSIONS 57,1 cm x 44,2 cm
MAKER
WEIGHT
LOT 69-1191
EAN 2000000782157
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PERIOD 1918 — 1945
COUNTRY Germany 1918 - 1945
EAN 2000000782157
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DIMENSIONS 57,1 cm x 44,2 cm
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PERIOD 1918 — 1945
COUNTRY Germany 1918 - 1945
LOT 69-1191
MATERIAL
DIMENSIONS 57,1 cm x 44,2 cm
EAN 2000000782157
MAKER
WEIGHT
Germany 1918 - 1945


Description
There is no English decription available for the product. Please click here to translate the German description.

Eduard Steiner: drei russische Frauen vor Ruinen

Kreide, teilweise gewischt, auf Ingrespapier [„Hahnemühle“]

Monogrammiert, datiert & lokalisiert unten rechts „E St 1941 Rußland“

57,1 x 44,2 cm

 

Zustand: Blattränder sehr leicht uneben zugeschnitten; Ecken etwas bestoßen und mit leichten Knickspuren; leichte Druckstellen im Blatt; im Eckbereich unten links Quetschung; im oberen Blattbereich mittig etwas längere, horizontal verlaufende Druckstelle; verso etwas fleckig

 

 

 

Beschreibung:

Eduard Steiner zeigt in dieser Zeichnung aus dem Jahr 1941 drei russische Frauen in Ruinen. Es war zu der damaligen zeit keinesfalls unüblich neben den eigenen Soldaten, Soldaten des Gegners und Kriegsgefangenen auch russische Zivilisten zu malen bzw. zu zeichnen. 

Ganz konkret ist hier zu verweisen auf das Aquarell „Russische Zivilisten in Trümmern“ (1943) von Franz Eichhorst, das sich in der Sammlung des Bayerischen Armeemuseums (Ingolstadt) befindet. Auch hier blicken wir auf russische Frauen, hinter denen sich Ruinen von Gebäuden hoch bis zum oberen Bildrand erheben.

 

 

 

Biografie Eduard Steiner (06.09.1907 München – 10.12.1993 Grafrath):

Eduard Steiner war überaus vielseitig tätig – als Maler, Zeichner, (Gebrauchs-)Grafiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Kartograph. Er war Sohn des Ingenieurs Johann Wolfgang Karl Steiner. Ab 1924 studierte er an der Kunstgewerbeschule München (u.a. bei Emil Preetorius und Leo Pasetti). Zu dieser Zeit arbeitete er bereits als Bühnenmaler für das Nationaltheater München. Ab 1927 war er selbstständig tätig als technischer Zeichner, Grafiker und Kunstmaler. Zu seinen damaligen Auftraggebern zählten sowohl Unternehmen wie auch private Personen und Sammler. In den frühen 1940er Jahren lebte Steiner im Generalgouvernement Krakau und arbeitete dort u.a. als Grafiker. Am 13.07.1943 wurde sein Münchner Atelier durch einen Bombenangriff zerstört und ein Großteil seines damaligen Schaffens ging verloren. 1947 kam er wegen anhaltender Nierenbeschwerden nach München ins biologische Krankenhaus Höllriegelskreuth. In dem Krankenhaus machte er die prägende Bekanntschaft mit Rudolf Hauschka, Max Kaphahn und Maja Mewes, den Begründern der anthroposophisch ausgerichteten „WALA Heilmittel GmbH“ und Eduard Steiner blieb der „WALA“ bzw. der „Dr. Hauschka Naturkosmetik“ fortan eng verbunden. 1953 Heirat mit Beate Pannen, Tochter des Verlegers Wilhelm Pannen und dessen Frau, der Malerin und Illustratorin Clara. Ab etwa den späten 1950er Jahren konzentrierte er sich vor allem auf kartographische Arbeiten, gründete in diesem Kontext die „Steiner Verlag GmbH“ und erstellte insbesondere Kurwegkarten nach einem eigenen System für u.a. Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz, Bad Wiessee und Bad Reichenhall 

 

Eduard Steiner malte vor allem Landschaften, Stillleben und Personen, die in Teilen auch – gerade bei dem Kolorit – Einflüsse der Anthroposophie erkennen lassen. In den 1950er Jahrenfinden sich zudem abstrakte Werke in Steiners Schaffen.

 

Ausstellungen

1939-41 „Münchner Kunstausstellung“, Maximilianeum, München

1942 „Große deutsche Kunstausstellung“, Haus der deutschen Kunst, München (es wurden zwei seiner Rußland-Werke gezeigt)

1944 „Deutsche Künstler und die SS“, Breslau & Salzburg (das Gemälde „Kameradschaft“ wird gezeigt)

1958 Schaetzlerpalais, Augsburg (es wurden etwa 200 Werke der Jahre 1936-58 gezeigt)

1981 WALA-Gebäude, Bad Boll

 

 


Condition
1/1-