König Wilhelm II. ergänzte am 12. August 1892 den Friedrichs-Orden um eine Verdienstmedaille, welche in vergoldetem Silber hergestellt wurde. Das Königlich Württembergische Münzamt in Stuttgart prägte insgesamt 3962 Exemplare dieser Auszeichnung, die der Stempelschneider Karl Schwenzer (1843 bis 1904) gestaltet hatte. Aufgrund der wiederholt vorgenommenen Silbereinsparungen im Ersten Weltkrieg wurde der Silbergehalt von zunächst 993/1000 bei einem Gewicht von 12,5 Gramm von 1892 bis 1916/17 wie folgt reduziert: 1917 auf nunmehr 800/1000 (150 Stück hergestellt) und zuletzt 1918 bis 1920 auf einen Gehalt von nur noch 500/1000 (801 Stück hergestellt).

Dem Gewicht der Medaille nach dürfte sie der seltenen Gruppe der Lieferungen von 1916/17 zuzuordnen sein.

Sichtbar gedunkelte Vergoldung der an einem originalen, zu einem Dreieck gefalteten Band befindlichen Medaille.