Lieferant Carl Dillenius

Gewölbtes EK1 mit großer runder Gegenplatte, gehalten durch zwei Schraubhauben, Kreuz auf der Reversseite mit 800 gepunzt, Auf der Aversseite eine runde, gekippte Bügelkrone, die 4 in der Jahreszahl ist offen. Das Stiftermonogramm berührt den Rahmen nicht. In der Mitte der Reversseite befindet sich die geprägte Punze 800 sowie zwei Gewindestifte. Die Andruckplatte wird mittels zwei Schraubglocken befestigt.

Gewicht: 28 Gramm

Magnetisch

Abmessungen: 43 x 43 mm

Gestiftet wurde das Eiserne Kreuz am 17. März 1813 durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, um seinen Soldaten unabhängig vom Rang eine sichtbare Tapferkeitsauszeichnung verleihen zu können. Entworfen von Karl Friedrich Schinkel bestach es durch sein schlichtes Design und die Materialien Eisen sowie Silber. Ikonisch wurde das Eiserne Kreuz durch seine Neustiftung für den erneuten Krieg gegen Frankreich am 19. Juli 1870 durch König Wilhelm I. von Preußen und die damit herbei geführte Reichsgründung nach dem Sieg über Frankreich. So war es eine logische Entscheidung, dass der deutsche Kaiser Wilhelm II. am 5. August 1914 die Stiftung erneuerte. Durch die Verleihung an alle Soldaten unter deutscher Fahne wurde das Eiserne Kreuz quasi von einer preußischen zu einer gesamtdeutschen Auszeichnung.

Das Eiserne Kreuz 1. Klasse wurde im Ersten Weltkrieg inklusive der Nachverleihungen bis 1924 um die 218.000mal verliehen und damit bekam nur jeder 24 Soldat, der ein Eisernes Kreuz 2. Klasse erhalten hatte, auch eines der Ersten Klasse.

Zum letzten Mal wurde die Stiftung des Eisernen Kreuzes am 1. September 1939 zum dritten Mal erneuert.