Serbische Medaille für Eifer, Serbisch-Türkischen Kriege, 1877-1878.

Die serbisch-türkischen Kriege, auch bekannt als serbisch-osmanische Kriege oder serbische Unabhängigkeitskriege, waren zwei kurz aufeinander folgende Kriege (1876-1877 und 1877-1878), die zwischen dem Fürstentum Serbien und dem Osmanischen Reich geführt wurden. Zusammen mit dem Fürstentum Montenegro erklärte Serbien dem Osmanischen Reich zunächst am 30. Juni 1876 den Krieg. Durch das Eingreifen der europäischen Großmächte wurde im Herbst ein Waffenstillstand geschlossen und die Konferenz von Konstantinopel einberufen. Der Frieden wurde am 28. Februar 1877 auf der Grundlage des Status quo "ante bellum" (vor dem Krieg) unterzeichnet. Nach einer kurzen Phase des formellen Friedens erklärte Serbien dem Osmanischen Reich am 11. Dezember 1877 den Krieg. Die erneuten Feindseligkeiten dauerten bis Februar 1878. Der endgültige Abschluss der Kriege wurde im selben Jahr auf dem Berliner Kongress ausghandelt. Serbien wurde international als unabhängiger Staat anerkannt, sein Territorium wurde erweitert.

Versilberte Medaille an originalem Dreiecksband.

Die äußerst seltene Medaille in der Silberstufe wurde nur 376 Mal verliehen (die goldene Stufe nur 69 Mal).